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Corona-Politik: Demokratie oder Unternehmer-Staat?

HINWEIS: Hybrid (Präsenz und/oder digital)


In seinem aktuellen Buch „Imperium EU“ untersucht Werner Rügemer u.a. die soziale Ungleichheit der Coronapolitik in der Europäischen Union. Er stellt fest, dass sich für prekär und befristet Beschäftigte, gig worker und Soloselbständige, Frauen, Migranten und Migrantinnen die Lage durch die derzeitige Coronapolitik weiter verschlechtert. Auch „Normalbeschäftigte“, die noch mit Kurzarbeitergeld durchgeschleppt werden, sind bedroht. Dagegen werden Aktionäre innovations- und umweltfeindlicher Unternehmen wie die Autokonzerne und die Lufthansa staatlich hoch subventioniert. Krisengewinner wie Amazon und Plattformkonzerne richten zusätzliche prekäre Arbeitsplätze ein, vielfach in globalen Subunternehmerketten. Rügemer stellt die Frage, wie die Beschädigungen der Demokratie erkannt und den Benachteiligten zu ihrem Recht verholfen werden könnte. Und wie ein freies, demokratisches und friedliches Europa aussehen muss.

Referent: Dr. Werner Rügemer
Publizist und interventionistischer Philosoph

Anmeldung:

Datum

06. Oktober 2021
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:00 - 20:00