Mit unserer Postkarten-Aktion, wollen wir deutschen Modeunternehmen auf den Zahn fühlen, wie gut sie auf die Rechte der Arbeiter*innen in ihrer Lieferkette achten und damit auch dem Lieferkettengesetz gerecht werden, das 2023 in Kraft tritt.
Bestellt Euch einen Satz Postkarten, sucht aus der dem Paket beiliegenden Liste Textilunternehmen aus, die Ihr anschreiben wollt, gebt eine Mailadresse für die Antwort an und unterschreibt alle mit eurem Namen. Briefmarke drauf und ab in die Post.
Ihr habt Antwort erhalten? Wir freuen uns, wenn Ihr uns darüber informiert.
Auszeichnung dokumentiert Engagement für fairen Handel
Die RWTH Aachen ist jetzt für zwei Jahre „Fairtrade University“, Studierende und Beschäftigte regten die Bewerbung an. In einem knapp zweijährigen Prozess wurde das Nachhaltigkeitsbewusstsein der Hochschule anhand von fünf Kriterien überprüft. Der Titel wird befristet vergeben, zur Erneuerung muss die weitere Erfüllung der Kri-terien nachgewiesen werden. Mit der Titelvergabe wird das Engagement der Hoch-schule sichtbar, sie trägt zur nachhaltigen Entwicklung bei und übernimmt Verantwor-tung für die Auswirkungen des eigenen Konsums in internationalen Anbaugebieten. So wird beispielsweise bei der Bewirtung von Gästen Wert auf fair gehandelte Pro-dukte gelegt.
Die Urkunde wurde im Rahmen der Nachhaltigkeitstage und der GreenTech Expo, die noch bis zum 24. Juni 2022 am Templergraben läuft, von Dieter Overath, ge-schäftsführender Vorstand von Fairtrade Deutschland, an Professor Niklas von der Aßen, Rektoratsbeauftragter für Nachhaltigkeit der RWTH, übergeben. Die RWTH arbeitet beim Thema „Fairtrade“ intensiv mit dem Studierendenwerk und der Stadt Aachen zusammen, die durch den stellvertretenden Leiter der gastronomischen Ab-teilung des Studierendenwerks Aachen, Peter Schröder, und Bürgermeisterin Hilde Scheidt vertreten waren. Frederik Roßbach vertrat als Studentisches Mitglied die Fairtrade-Gruppe der RWTH.
02.12.2021 | Presseinformation | Stadt Aachen | Fachbereich Kommunikation und Stadtmarketing
Aachen wurde im Jahr 2011 erstmals als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Zum zehnten Jahrestag erhielt die Oberbürgermeisterin eine neue Urkunde.
Kommunen mit dem Siegel Fairtrade-Stadt fördern den fairen Handel und setzen sich gegen ausbeuterische Kinderarbeit in globalen Lieferketten ein.
Für das kommende Jahr hat die Steuerungsgruppe Fairtrade-Stadt bereits neue Projekte geplant.
Im Jahr 2011 wurde Aachen ein erstes Mal als Fairtrade-Stadt ausgezeichnet. Zum zehnten Jahrestag dieser Auszeichnung erhielt Oberbürgermeisterin Sibylle Keupen am 2. Dezember 2021 eine entsprechende Urkunde von den Vertreterinnen und Vertretern der Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Aachen.
„Ich freue mich sehr, dass die Idee des fairen Handelns schon vor vielen Jahren in Aachen aufgegriffen wurde“, sagte Keupen bei dem Zusammentreffen. „Die Stadt ist gerne in diesem Bündnis und will auch weiterhin viel Energie einbringen.“
Zusammengestellt von Ernährungsrat Aachen
Kontakt:
Der Ernährungsrat verbindet alle, die den zukunftsfähigen Wandel des Ernährungssystems in der Region aktiv vorantreiben & mitgestalten wollen.
Die vorliegende Zusammenstellung soll einen Überblick über die derzeit bestehenden Bildungsangebote in Aachen und Region bieten.
Die Angebote sind in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet. Dabei besteht kein Anspruch auf Vollständigkeit.
Ergänzungen sind jederzeit willkommen!
Was wollen wir? Wir wollen, dass Aachen bis 2030 klimaneutral wird. Damit möchten wir die Politik unterstützen die Erderwärmung auf 1,5 ° C zu begrenzen.
Warum? Wir wünschen uns ein lebenswertes und vor allem zukunftsfähiges Aachen, das grüner, leiser, gesünder und menschenfreundlicher ist – für uns und unsere Kindeskinder.
Aachen zur Klimaneutralität zu bewegen ist der Beitrag, den wir zu einer auch in Zukunft bewohnbaren, schönen Welt leisten können. Gemeinsam können wir dieses Ziel erreichen! Und als Universitätsstadt haben wir das notwendige Wissen direkt vor der Haustür. Wer sind wir? Wir sind 12 Aktive aus verschiedenen Klimainitiativen (Scientists for Future, Parents for Future, Runder Tisch Klimanotstand, Radentscheid).
Für die Ökologisierung der Landwirtschaft und eine nachhaltige Ernährungskultur in unserer Region
Unsere Landwirtschaft und damit eng verzahnt auch unsere Ernährungweise, sind in erheblichem Maße mitverantwortlich für die sich aktuell mehrenden und sich auch regional auswirkenden Klima- und Umweltprobleme. Immer deutlicher tritt zu Tage, dass wir die Form unserer Landwirtschaft und damit auch unsere Ernährungskultur verändern und hier einen zukunftsweisenden Paradigmenwechsel anstreben müssen. Der von den Vereinten Nationen veröffentlichte Weltagrarbericht kam eindeutig zu dem Ergebnis, dass ein Umstieg von der industrialisierten und konventionellen auf die ökologische Landwirtschaft sowie ein nachhaltigeres – vor allem fleischärmeres – Ernährungskonzept ein grundlegender Weg sind, um die Welternährungssicherheit auf Dauer zu sichern ohne weiterhin unsere globalen Ökosysteme zu überlasten und damit letztlich auch die Grundlagen unserer Ernährung zu zerstören. Doch seit Bekanntwerden des Weltagrarberichts vor 10 Jahren hat sich wenig im Hinblick auf eine ernstzunehmende politische Unterstützung der Ökologischen Landwirtschaft getan. Die Europäische Union, wie auch die Bundes- und Landesregierungen scheinen, nicht zuletzt aufgrund starker lobbyistischer Interessen, den von den Vereinten Nationen geforderten, längst überfälligen agrarwirtschaftlichen Transformationskurs eher zu blockieren als ihn zu fördern.
Im Rahmen der Fairen Wochen 2021 veranstaltet der Weltladen Aachen zwei Online-Workshops. Beide Veranstaltungen werden gefördert durch ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Wenn man vegetarisch oder insbesondere vegan lebt, ist es in Aachen nicht immer einfach, Restaurants zu finden, in denen man bedenkenlos aus einer Vielfalt an Gerichten bestellen kann. (Stichwort: “Der Salat ginge auch mit Essig und Öl.”) Daher hat unser Verein entschieden, eine vegetarische und vegane Stadtkarte ins Leben zu rufen.
Wir starten in diesem Jahr ein ganz besonderes Qualifizierungsprogramm zum Globalen Lernen und Bildung für Nachhaltige Entwicklung im Globalen Klassenzimmer!
Es besteht nicht aus Vorträgen, Seminaren oder Workshops, sondern aus einem individuellen Praxis-Training. Zunächst begleitest du uns bei Bildungseinheiten mit Schulklassen und Jugendgruppen, lernst unsere Angebote kennen und übernimmst Schritt für Schritt mehr Verantwortung. Am Ende dieses Lernprozesses führst du selbst (gerne auch im Team) Bildungseinheiten mit Schulklassen durch. In allen Phasen des Praxistrainings finden individuelle Beratungs- und Auswertungsgespräche statt.