Eritrea: Menschenrechtsverletzungen und Staatsaufbau im Widerspruch
Vortrag und Austausch
mit Wolfgang Schreiner von Amnesty International
Herzliche Einladung zur Kooperationsveranstaltung
Seit Jahren fallen in den Zielländern Europas hohe Zahlen von Flüchtlingen eritreischer Herkunft auf. Unter höchsten Risiken für Leib und Leben versuchen sie, ihrem Heimatland am Horn von Afrika zu entkommen.
Welche Umstände führen dazu, dass sich viele vor allem junge Männer auf den Weg machen, obwohl doch Eritrea gelegentlich als afrikanischer Modellstaat bezeichnet wird? In der deutschsprachigen Medienlandschaft geschieht die Ursachendarstellung häufig kurz und eindeutig, mitunter sogar umschrieben mit der Analogie „Nordkorea Afrikas“. Für die hiesige alltägliche Flüchtlingsbetreuung ist ein schärferes Bild des zweitjüngsten Staates Afrikas erforderlich.
Auch hier in Aachen hat die Zahl von Flüchtlingen aus Eritrea zugenommen. Mittlerweile leben in Aachen viele unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, Jungen und Mädchen, eritreischer Herkunft. Aus was für Lebensbedingungen
kommen diese Schutzsuchenden und was treibt sie dazu, sich auf einen gefährlichen Weg nach Europa in eine unsichere Zukunft zu wagen? Diesen und anderen Fragen wollen wir nachgehen.
Der Vortrag, mit anschließender Publikumsdiskussion, bietet die Gelegenheit einer differenzierten Fokussierung.
Der Eintritt ist frei.
Ort: Bogenraum im Haus der evangelischen Kirche
ESA Evangelische Stadtakademie Aachen
Kirche im Bistum Aachen
Eine Welt Forum Aachen e. V.
Katholikenrat der Region Aachen
Amnesty International
Maria im Tann – Zentrum für Kinder-, Jugend- & Familienhilfe