
Ein Bericht von DISHA e.V. zur Covid-Situation in Indien bis Ende April 2021
Wir alle sind bestürzt, wie die Corona-Situation in Indien explodiert und ausser Kontrolle geraten ist. In den kleinen Städten ist das nicht ganz so schlimm wie in den Großstädten. Berichte dazu gibt es genug in unseren Medien und zum Glück auch Spendenaufrufe, zum Beispiel von deutschen Nichtregierungsorganisationen, ebenfalls in ARD und ZdF (https://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-127.html).
Politik und andere Entscheidungsträger haben in Indien Fehler gemacht, die man in so einem großen Land in einer Situation wie der Cornona-Pandemie nicht machen darf und sich nicht leisten kann.
In Indien fehlt es zur Zeit vielem: an Personal, an mobilen Krankenstationen und insbesondere an Sauerstoff. Von vielen Seiten sind Sachspenden in Indien eingetroffen, jetzt geht es darum, das alles zu koordinieren und umzusetzen. Wir hoffen, dass dies einigermaßen gelingt und dass alle Betroffenen die nötige Hilfe schnellstmöglichst bekommen.
Zur Zeit braucht die gesamte indische Nation Hilfe, und von vielen Ländern, auch Deutschland, kommt Unterstützung. Auf das Konto von DISHA Aachen sind dankenswerterweise von Mitgliedern und Paten des Vereins auch Spenden eingegangen, die DISHA in bei seinen indischen Partnerinnen und Partnern einsetzen kann. Laut Erzählung der Familen und der Partnerlehrerin haben die kommunale Verwaltung von Pathankot und Qadian (Punjab) und einige NGOs zum Beispiel mobile Impfzentren zur Verfügung gestellt. Die allgemeine Lebensmittelversorgung hat dort bisher erstaunlich gut geklappt.