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Foto: © Regina Herdt
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Das Geheimnis eines guten Lebens – damals und heute

Am 17. März 2025 waren wir im Begegnungszentrum St. Hubertus mit einem besonderen Gesprächsformat zu Gast: Bei Kaffee und Kuchen führten wir die 15 Teilnehmenden zu einem generationsübergreifenden Austausch zusammen. Alles drehte sich um die Frage: „Was macht ein gutes Leben aus – damals und heute?“

Die Runde begann mit einer Reise in die Vergangenheit: Erinnerungen an Kindheit und Jugend, an Nachbarschaften, in denen Türen offenstanden, an das Teilen von Ernteerträgen und selbstgebackenem Brot, an Feste, die ohne viel Aufwand, aber mit viel Herz gefeiert wurden. Alte Gewohnheiten wie gemeinsames Kochen, handwerkliches Reparieren oder Zeit füreinander zu haben, wurden als Schätze benannt, die auch heute noch Wert haben.

Besonders lebendig wurde der Austausch, als es um das Lernen von- und miteinander ging: Die älteren Teilnehmenden brachten ihre Erfahrungen im Umgang mit Krisen, Krieg und Flucht ein – und zeigten, wie solche Erfahrungen Identität und Sinn stiften können. Gleichzeitig stießen Themen wie Handarbeit, Upcycling, Resteverwertung beim Kochen oder Einkochen auf großes Interesse. Viele äußerten den Wunsch, solche Fähigkeiten in künftigen Treffen weiterzugeben.

Die jüngeren Stimmen brachten neue Ideen zu Nachhaltigkeit, digitaler Vernetzung und gesellschaftlichem Engagement ein. So entstand ein lebendiger Dialog, in dem Erfahrungsschatz und frische Perspektiven ineinanderflossen.

Der Nachmittag endete mit dem Gefühl, dass Jung und Alt viel voneinander lernen können – und dass das Geheimnis eines guten Lebens wohl darin liegt, im Hier und Jetzt bewusst zu leben, verbunden mit anderen und mit dem, was uns wirklich wichtig ist. Die einhellige Meinung: So ein Austausch sollte unbedingt wieder stattfinden.