Zukunftswerkstatt „Wirkort(e) urbaner Transformation“
Am 27.04.2022 fand in den Räumlichkeiten der „meffis“ (Mefferdatisstrasse 14-18) die erste Zukunftswerkstatt mit dem Schwerpunkt „Wirkort(e) urbaner Transformation“ statt. Zehn Vertreter:innen aus Initiativen, Verwaltung und Wissenschaft waren der Einladung gefolgt.
Im Fokus stand die Idee einen gemeinsamen Wirkort zu schaffen. Eine Plattform oder Koordinationsstelle, die die Vielfalt der in Aachen bereits bestehenden Projekte, Initiativen, Akteur:innen – entlang der gemeinsamen Vision einer nachhaltigen Stadt – besser vernetzt, sauber aufeinander abstimmt, Kontakte vermittelt, ansprechbar ist, bündelt, koordiniert, etc. Auch soll diese Schnittstelle im Rahmen von aktiver Öffentlichkeitsarbeit das was bereits an Projekten, Aktivitäten und Playern vorhanden ist besser und damit deutlich offensiver in der Öffentlichkeit sichtbar machen.
Grundlage für den Workshop war u.A. die im Rahmen unseres Projekts erstellte Studie „Bedarfsermittlung für einen interdisziplinären Wirkort, im co-kreativen Transformationsprozess der Stadt Aachen“ , indem die Ergebnisse aus unserer umfassenden Erhebung und den ersten Zukunftswerkstätten aufbereitet und zusammengefasst wurden.
Über das Projekt We@Aachen konnten wir in den vergangenen Jahren bereits wertvolle Kommunikations- und Wirkstrukturen etablieren. Nun soll es darum gehen diese nachhaltig zu verstetigen und zu professionalisieren, Formate und Räume zu schaffen um Menschen akteursgruppen-übergeifend zu enabeln konkrete Projekte in Co-Kreation gemeinsam zu gestalten und umzusetzen. Darüber hinaus soll sie dabei unterstützen die Akteurslandschaft in ihren heterogenen Interessen zu moderieren und eine verbindende Kommunikationskultur und einen Wertekonsens zu schaffen.
Auch wurde die Idee diskutiert, eine Nachhaltigkeits-Benefit-Studie in Auftrag zu geben. Basierend auf einer solchen Studie könne man Kommunikation mit allen Akteursgruppen (z.B. politischen Entscheider:innen, Unternehmer:innen, Zivilgesellschaft) deutlich positiver gestalten, statt wie bisher über beängstigende Fakten, Verzichte und Verbote zu sprechen. Neue Narrative sollen ein positives nachhaltiges Lebensgefühl vermitteln, die Menschen neugierig machen, begeistern und mitreißen und dazu motivieren selber aktiver Teil des Wandels in eine nachhaltige Zukunft zu sein. Am Ende der Veranstaltung waren sich alle Teilnehmer:innen einig: in weiteren akteursgruppen-übergreifenden Formaten sollen die Ideen aus diesem Veranstaltung weiter konkretisiert und zur Umsetzung gebracht werden.