„Wir grenzen auf“ – Menschenhandel – Zwangsprostitution
Der Mensch als Ware?
Gottesdienst & Begegnung mit Blick auf den Nationalen Tag des Flüchtlings
Der Blick geht in diesem Jahr nach Nigeria. Es werden Menschenrechtsverletzungen benannt und den Blick soll dafür geschärft werden, dass den Betroffenen ein Weg aus mehrfachem Dilemma angeboten werden muss. Menschenhandel und Vertreibung gelten als große Probleme in Nigeria, unter denen besonders Frauen leiden. Zu Tausenden werden Mädchen und junge Frauen, die sich in finanziellen und sozialen Notsituationen befinden, aus Nigeria verschleppt und zur Prostitution gezwungen. Sie landen auch in Europa. „Wenn ich versuche zu fliehen, dann bringen sie meine Familie und mein Kind um“, sagen betroffene Frauen. Unter falschen Versprechungen werden sie von Menschenhändlerinnen, sogenannten „Madams“, angeworben. Anschließend müssen sie meist an dem Juju-Ritual eines Predigers teilnehmen. Das ist eine Art Voodoo-Zauber, der sich am traditionellen Geisterglauben orientiert.
Im Anschluss an die Veranstaltung besteht die Möglichkeit zum Austausch bei einem kleinen Imbiss. Herzliche Einladung!
Musik: Organist Martin Habermehl