Philosophische Matinee | Neben uns die Sintflut
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Den eigenen Wohlstand zu wahren, indem man ihn anderen vorenthält – das ist das heimliche Lebensmotto der »entwickelten« Gesellschaften. Deren Bürger*innen geht es deswegen mehrheitlich gut, weil es sehr vielen Menschen in anderen Weltregionen schlecht geht. Wir leben daher nicht über unsere Verhältnisse; wir leben über die Verhältnisse anderer. Stephan Lessenich liest aus seinem aktuellen Buch und thematisiert, wie wir alle unseren Anteil an dieser Praxis verdrängen.
Stephan Lessenich ist ein deutscher Soziologe. Er war von 2013 bis 2017 Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Soziologie.
Die Veranstaltungsreihe Philosophische Matinee lädt sowohl politisch als auch philosophisch Interessierte zum Nachdenken und Austauschen ein. Das Philosophische Institut sowie das Institut für Politische Wissenschaft der RWTH, die Volkshochschule, das Eine Welt Forum und Logoi. Institut für Philosophie und Diskurs beleuchten mit diesem Gemeinschaftsprojekt globale Themen wie Weltarmut, Menschenrechte und Verteilungsungerechtigkeit aus philosophischer Sicht.
Bei Getränken und kulinarischen Angeboten kann das Gespräch fortgesetzt werden. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Philosophische Matinee richtet sich auch an philosophische Laien.
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.