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Meinungsfreiheit in der Türkei

Podiumsdiskussion | Eine Veranstaltung in Kooperation von Amnesty International, der Eine Welt Forum Aachen e. V., dem Verband der Studierenden aus Kurdistan e. V. und dem Studierendenparlament der FH Aachen

Während Deutschland und die EU immer neue Abkommen mit Erdoğan schließen, wird dort die Demokratie Stück für Stück abgebaut:

Sein Fall sorgt für große Empörung: Der „Welt“-Korrespondent Deniz Yücel sitzt in Istanbul in Untersuchungshaft. Das Schicksal von Deniz Yücel ist leider kein Einzelfall: In der Türkei sind mehr Journalistinnen und Journalisten eingesperrt, als in jedem anderen Land der Welt.

Mit Protestaktionen wurde in vielen Ländern die Freilassung von Taner Kılıç gefordert. Der Anwalt ist Vorstandsvorsitzender der türkischen Amnesty-Sektion. Nun wird ihm die Mitgliedschaft in einer terroristischen Organisation vorgeworfen. Taner Kılıç wurde am 6. Juni in Izmir festgenommen und zusammen mit 22 weiteren Anwälten inhaftiert. Die Inhaftierung von Kılıç ist Teil einer Kampagne gegen kritische Stimmen in der Türkei. Mehr als 120 Journalistinnen und Journalisten sowie Rechtsbeistände und Aktivistinnen und Aktivisten sitzen derzeit in türkischen Gefängnissen. Tausende weitere haben ihre Jobs verloren oder werden aufgrund von konstruierten Terrorvorwürfen strafrechtlich verfolgt.

Wie steht es um die Meinungsfreiheit und die Pressefreiheit?

Es diskutieren:

  • Ingeborg Heck-Böckler | Amnesty International Aachen
  • Cana Mungan | Amnesty International, Türkei-Ko-Gruppe
  • Dersim Dağdeviren | Netzwerk kurdischer Akademiker
  • Andrej Hunko | Mitglied des deutschen Bundestages – DieLinke    (angefragt)

Datum

07. Juli 2017
Abgelaufen!

Uhrzeit

18:30 - 20:30