Fair auf ganzer Linie?
WEGE ZU NACHHALTIGER MODE FÜR UNTERNEHMEN, KUNDINNEN UND KUNDEN
Wie fair ist die Modebranche? Zu Gast sind Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen, die die unterschiedlichen Seiten der nachhaltigen Modebranche beleuchten werden.
Die Modebranche ist in Aufruhr, seitdem im April 2013 die Textilfabrik Ranal-Plaza in Bangladesch einstürzte und über 1000 ArbeiterInnen starben. Dieses Ereignis symbolisiert nicht nur fehlende Menschen- und Schutzrechte in der Textilindustrie, sondern auch den Ausgangspunkt für ein allgemeines Umdenken. Dazu zählt die Implementierung politischer Instrumente, wie das Bündnis für nachhaltige Textilien oder lokale Initiativen wie das Bündis FAIRhandel(n) in Aachen. Aber auch Maßnahmen von Unternehmen, wie das Corporate Social Responsibility (CSR), zu deutsch „Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung“, sollen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen.
Die Podiumsdiskussion wird von Herrn Dr. Graff eingeleitet, der einen kurzen Impulsvortrag zum Anwendungsgebiet von CSR in den Wirtschaftswissenschaften halten und somit die Vor- und Nachteil von CSR aus unternehmerischer Sicht aufzeigen. An diesen Vortrag anknüpfend, wird u.a. am Beispiel der Unternehmenskooperation zwischen dem internationalen katholischen Hilfswerk missio und dem öko-fairen Modeunternehmen LANA, stellvertretend durch Frau Hauk und Herrn Kohnen, die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung im Bereich der nachhaltigen Mode dargestellt. Herr Wunden wird anschließend auf die Grundprobleme einer nachhatligen Modebranche zu sprechen kommen. Des Weiteren wird er freiwillige Maßnahmen sowie Sorgfaltspflichten nennen, die für eine faire Mode „auf ganzer Linie“ für Unternehmen und Kundinnen und Kunden notwendig sind.
Im Anschluss haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit ihre eigenen Fragen an die Podiumsgäste zu stellen.
Veranstalter: Bischöfliche Akademie des Bistums Aachen in Kooperation mit dem Bündnis FAIRhandel(n) in Aachen