Die Stadt konsumieren? Einwand: Die Stadt selber machen!
Urbane Transformation.
Vom Guten Leben in der eigenen Stadt.
im Rahmen der Ausstellung „Endlich Wachstum“
[perfectpullquote align=“right“ bordertop=“false“ cite=““ link=““ color=““ class=““ size=“11″]Davide Brocchi ist Dipl. Sozialwissenschaftler, Lehrbeauftragter an der Universität Lüneburg und an der Hochschule Bochum sowie freier Autor und Kulturmanager. Die kulturelle Dimension der Nachhaltigkeit und die Stadtentwicklung gehören zu seinen Schwerpunkten. Er promoviert am Institut der Medien- und Kulturwissenschaft der Universität Düsseldorf. http://davidebrocchi.eu[/perfectpullquote]Der Nachhaltigkeitsprozess ist bisher wie der Prozess der Globalisierung vorangetrieben worden: vor allem top-down. Diese Form politischer Steuerung ist jedoch nicht nur Teil der Lösung, sondern auch Teil des Problems. Wie kann die „Große Transformation“ (WBGU*, 2011) im Lokalen vorangetrieben werden? Wie kann das „Gutes Leben“ bottom-up in den Quartieren gefördert werden? In Köln hat Brocchi 2011 den „Tag des guten Lebens“ initiiert und 2012 die Agora Köln gegründet, ein breites lokales Bündnis, das sich für eine schrittweise Transformation der Quartiere einsetzt. 2017 fand der „Tag des guten Lebens“ zum vierten Mal statt und wurde mit dem Deutschen Nachbarschaftspreis in Berlin ausgezeichnet. In seinem Vortrag stellt Brocchi den theoretischen Ansatz hinter diesem urbanen Realexperiment vor, sowie die Lehren zum Thema Transformation, die sich daraus ergeben.
Einwände! ist eine Veranstaltungsreihe von Attac-Aachen in Kooperation mit verschiedenen Partnern.
Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe werden regelmäßig Referenten eingeladen, die die verschiedenen Aspekte der Krise (Wirtschaftspolitik, Demokratie, Alternativen usw.) auf neue Weise beleuchten. Ziel ist es, mit gängigen Klischees, Vorurteilen und Missverständnissen rund um das Thema „Krise“ aufzuräumen und gängige Denkmuster zu durchbrechen.