„Dem Kapitalismus geht es gut“ Einwand: „… zu gut, er wird daran zugrunde gehen“
Wann: 24.02.2016 | 18:00–20:00 Uhr
Wo: Haus der Evangelischen Kirche
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Wolfgang Streeck, emeritierter Direktor des Kölner Max-Planck-Instituts für Gesellschaftsforschung und Professor für Soziologie an der Universität zu Köln, hat zuletzt in seinem Buch „Gekaufte Zeit“ den Niedergang des demokratischen Kapitalismus analysiert. Er legt die Wurzeln der gegenwärtigen Finanz-, Fiskal- und Wirtschaftskrise frei und beschreibt sie als Moment der langen neoliberalen Transformation des Nachkriegskapitalismus. Dieser Wandel im Verhältnis von Demokratie und Kapitalismus begann bereits in den 1970er Jahren.
Streeck beleuchtet den Umbau des europäischen Staatensystems vom Steuer- über den Schulden- zum Konsolidierungsstaat und fragt nach den Aussichten für eine Wiederherstellung sozialer und wirtschaftlicher Stabilität.
Eintritt: frei
Veranstalter: